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Pressemitteilungen 2013
• Kapitalerhöhung erhöht Liquidität um 5,8 Millionen Euro
• Zwei neue Windparks in Frankreich werden gesichert
• Weitere Optionen in Finnland und in Deutschland
(Wiesbaden, 4. Dezember 2013) Die ABO Invest AG emittiert 4,5 Millionen neue Aktien zum Preis von 1,29 Euro und erhöht damit ihre Liquidität um 5,8 Millionen Euro. Die Kosten der prospektfreien Platzierung unterschreiten 0,1 Prozent des Emissionsvolumens. Der Ausgabekurs der neuen, bereits gezeichneten Aktien liegt geringfügig oberhalb des aktuellen Börsenkurses. Die Hauptversammlung hatte eine ordentliche Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts um bis zu 15 Millionen beschlossen, die bis Ende Januar 2014 in Etappen umgesetzt werden kann.
„ABO Invest will das Geld einsetzen, um sich kurzfristig zwei attraktive französische Windparks mit insgesamt mehr als 20 Megawatt zu sichern“, erläutert Vorstand Dr. Jochen Ahn. Aufsichtsrat und Anlegerbeirat prüfen die beiden Projekte in den ersten Monaten des neuen Jahres. Mit dem Erwerb der beiden Projekte würde ABO Invest ab 2015 in zwei neuen Windregionen Strom produzieren: Ein Park liegt zentral in der Auvergne, der andere unweit der Loire-Mündung im Nordwesten Frankreichs. In der Prüfung befinden sich zudem ein Bestandspark in Deutschland (4,5 Megawatt, seit 2004 am Netz) sowie eine in Planung befindliche Windenergieanlage in Finnland.
Aktuell besitzt ABO Invest neun Windparks und eine Biogasanlage mit rund 84 Megawatt Leistung. Davon sind 72 Megawatt in Betrieb und zwölf Megawatt im Bau (geplante Inbetriebnahme: 1. Quartal 2014). „Mit den nun ins Visier genommenen Neuerwerbungen kommen wir unserem mittelfristigen 200 Megawatt-Ziel einen Schritt näher“, freut sich Vorstand Dr. Ahn.
- Ziel um gut 0,9 Millionen Euro übertroffen
- Einnahmen aus Stromproduktion knapp über Prognose
- Außerordentlicher Ertrag aus Kloppberg-Verkauf
(Wiesbaden, 24. September 2013) Anlass zur Freude gibt die wirtschaftliche Entwicklung der ABO Invest auch im ersten Halbjahr 2013. Eine leicht überplanmäßige Stromproduktion sowie außerordentliche Erträge aus einem günstigen Verkauf kleinerer Windparkbeteiligungen auf dem rheinhessischen Kloppberg bescheren der ABO Invest-Gruppe ein Halbjahresergebnis, das um gut 0,9 Millionen Euro besser ausfiel als prognostiziert. Der Konzernverlust für die erste Jahreshälfte 2013 beträgt knapp 0,7 Millionen Euro – im ersten Halbjahr 2012 belief sich der Verlust auf rund zwei Millionen Euro. Aufgrund der hohen Zinsverpflichtungen und Abschreibungen erwirtschaften Windparkprojekte in den ersten Betriebsjahren üblicherweise bilanzielle Verluste. So wird auch der ABO Invest-Konzern planmäßig erst in einigen Jahren Gewinne ausweisen.
„Für den dauerhaften Erfolg des Unternehmens entscheidend ist, dass sich über einen längeren Zeitraum die Ertragserwartungen aus der Stromproduktion erfüllen“, sagt Vorstand Dr. Jochen Ahn. Seit Gründung der ABO Invest 2010 hat das Portfolio in jedem Jahr die Erwartungen zumindest annähernd erfüllt. 2011 lag die Stromproduktion fünf Prozent über Plan, 2012 ein Prozent darunter. Auch 2013 laufen die Anlagen bislang gut: Der Umsatz aus dem Stromverkauf betrug in der ersten Jahreshälfte knapp 8,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 6,5 Millionen Euro) und war damit zwei Prozent höher als geplant. „Das Konzept der Risikodiversifizierung durch breite regionale Streuung bewährt sich“, erklärt Dr. Ahn. In der ersten Jahreshälfte 2013 haben die Windparks in Irland und in Südfrankreich mehr Strom produziert als prognostiziert, während die Windparks in Deutschland und in Lothringen hinter den Erwartungen zurückblieben. „In der Summe bleibt ein kleines Plus.“
Die Bilanzsumme des ABO Invest-Konzerns ist im ersten Halbjahr um rund zehn Millionen Euro gewachsen – insbesondere durch zwei Kapitalerhöhungen. Das zusätzliche Eigenkapital wurde zum Kauf der beiden erstmals konsolidierten Windparks Clamecy und Escamps im französischen Burgund eingesetzt, die derzeit im Bau sind und im ersten Quartal 2014 ans Netz gehen sollen.
- Transaktion erbrachte Rendite von mehr als 15 Prozent p.a.
- Reinvestition in leistungsstärkere Anlagen in Vorbereitung
- Repowering-Anlage in Framersheim ans Netz genommen
- Ankauf französischer Windparkgesellschaften vollzogen
(Wiesbaden, 28. August 2013) Unternehmerische Chancen eines Windpark-Portfolios optimal zu nutzen, ist der Anspruch des ABO Invest-Managements. Das ist nun mit dem Verkauf kleinerer Beteiligungen gelungen. Im Juli 2011 hatte die ABO Invest zunächst eine einzelne Windenergieanlage (0,6 Megawatt) des 1998 errichteten und aus insgesamt 14 Anlagen bestehenden Windparks am rheinhessischen Kloppberg erworben. Zum Januar 2012 stockte ABO Invest das Engagement dort mit einer Mehrheitsbe-teiligung an zwei weiteren Anlagen (1,2 Megawatt) auf. Mit Wirkung zum 29. Juni 2013 hat die Gesell-schaft ihre Beteiligungen auf dem Kloppberg vollständig und zu lukrativen Konditionen veräußert. In Summe haben die beiden Beteiligungen eine jährliche Rendite von mehr als 15 Prozent erbracht, die damit deutlich über den für das Gesamtportfolio angestrebten 8 Prozent liegt.
Auf dem Kloppberg waren etwa vier Prozent des Eigenkapitals der Gesellschaft investiert. „Wir halten an unserem Ziel fest, das Portfolio von derzeit 84 Megawatt mittelfristig auf 200 Megawatt zu erweitern“, stellt Vorstand Dr. Jochen Ahn klar. Der Fokus liegt unverändert auf dem Ankauf weiterer Projekte. „Die Konstellation auf dem Kloppberg war jedoch günstig, um außerordentliche Einnahmen zu erzielen. Die Mittel werden kurzfristig in den Kauf leistungsstärkerer Anlagen reinvestiert. Aktuell prüft die Gesellschaft den Erwerb weiterer Windparkprojekte, unter anderem in Deutschland.“
Geschlossen sind mittlerweile alle Verträge zum Ankauf zweier französischer Windparks. Die beiden rund 30 Kilometer voneinander entfernten Projekte im Burgund bestehen aus insgesamt acht Anlagen vom Typ REpower MM92 mit 16,4 Megawatt Nennleistung. ABO Invest hat den Windpark Escamps (zwei Anlagen) als Alleininvestor sowie eine Beteiligung in Höhe von 65 Prozent am Windpark Clamecy (sechs Anlagen) erworben. Das verbleibende Drittel dieses Windparks erwirbt voraussichtlich ein französischer Verbund, der aus dem örtlichen Energieversorger, einer Bürgerinitiative und den Anliegergemeinden besteht. Voraussichtlich gehen die französischen Projekte im ersten Quartal 2014 ans Netz. Unter Be-rücksichtigung der Beteiligungsverhältnisse besitzt ABO Invest damit sechs Anlagen im Burgund.
Die ersten Kilowattstunden Strom planmäßig eingespeist hat unterdessen die neu errichtete Windkraftan-lage der ABO Invest im rheinhessischen Framersheim. Nach Abschluss des Probebetriebs werden die Stromerträge der 3,4-Megawatt-Anlage des Herstellers REpower ab September in der tagesaktuellen Produktionsansicht im Internet abrufbar sein: http://www.buergerwindaktie.de/portfolio/index.html. Die Stromproduktion ab Juli 2013 auf dem Kloppberg ist hingegen nicht mehr der ABO Invest zuzurechnen und wird aus der Portfoliodarstellung getilgt.
- Niedrigere Inflation und höhere Abgaben in Frankreich und Irland senken den Unternehmenswert rechnerisch
- Außerordentliche Einnahmen aus Neuanschluss ans irische Umspannwerk und für Wegenutzung gleichen negative Effekte teilweise aus
- Rechnerisch ist jede Aktie nun 0,07 Euro mehr wert, als sie an der Börse kostet
(Wiesbaden, 26. Juni 2013) Der kalkulatorische Unternehmenswert der ABO Invest AG hat sich bei der jüngsten Aktualisierung der Prognose um 0,04 Euro je Aktie verringert, das sind 3 Prozent. Aktuell notiert die Aktie an der Börse bei 1,25 Euro. Der rechnerische Wert liegt zur Jahresmitte 2013 bei 1,32 Euro. Gegenüber der jüngsten Berechnung des Unternehmenswertes aus dem August 2012 haben sich mehrere Veränderungen ergeben, die sich zum Teil ausgleichen.
Insbesondere die durch die Schuldenkrise außergewöhnlich niedrige Inflation in Irland und Frankreich wirkt sich aktuell wertmindernd aus. In beiden Ländern ist die vertraglich geregelte Einspeisevergütung für Windstrom an einen Inflationsindex gekoppelt. Die Unternehmenswertprognose rechnet aufgrund langjähriger Durchschnittswerte mit einer jährlichen Anhebung der Vergütung um 2,5 Prozent in Irland und 2 Prozent in Frankreich. Tatsächlich erhöhte sich die Vergütung im Jahr 2012 lediglich um 2 Prozent in Irland und um 1 Prozent in Frankreich. Eine niedrigere Inflation geht zugleich mit einem geringeren Kaufkraftverlust des investierten Kapitals einher. Sollte die Inflation künftig über die Ansätze steigen, würde das den Unternehmenswert erhöhen.
Nachteilig wirkte sich zudem aus, dass Irland und Frankreich die von Windparks zu zahlenden Abgaben erhöht haben. Diese unvorhersehbaren gesetzlichen Änderungen wurden über die ganze Laufzeit in das Modell eingearbeitet. Auch die mit 1 Prozent leicht unter der Prognose liegenden Erträge des Jahres 2012 tragen zum rechnerischen Abschlag bei.
Positiv sind hingegen einmalige Einnahmen des irischen Windparks. Zum einen erhält die Glenough Ltd. eine Vergütung für den Anschluss eines weiteren Windparks an das von ihr vorfinanzierte Umspannwerk. Zum anderen zahlt ein benachbarter Windpark für die Nutzung der Wege.
„Das Portfolio bewährt sich in der Banken- und Schuldenkrise im Vergleich zu anderen Anlageklassen. Langfristig werden sich positive wie negative Abweichungen von unseren Annahmen ausgleichen. So arbeiten wir aktuell beispielsweise an konkreten Verbesserungen, um Chancen wie eine Veräußerung von Repowering-Rechten sowie eine Umfinanzierung zu nutzen“, sagt Vorstand Andreas Höllinger.
Die vollständige Unternehmenswertprognose und die früheren Versionen sind im Internet veröffentlicht: http://www.buergerwindaktie.de/investoren/index.html
- Jahresabschluss entspricht Erwartungen
- Stromerträge für 2012 leicht unter Prognose
- Hauptversammlung am 26. Juni soll weiteres Wachstum ermöglichen
(Wiesbaden, 8. Mai 2013) Der Ausbau des Portfolios der ABO Invest AG schreitet voran: Die Gesellschaft erwirbt zwei weitere französische Windparks. Die beiden rund 30 Kilometer voneinander entfernten Projekte im Burgund bestehen aus insgesamt acht Anlagen vom Typ REpower MM92 mit 16,4 Megawatt Nennleistung. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2014 geplant. ABO Invest erwirbt den Windpark Escamps (zwei Anlagen) als Alleininvestor sowie eine Beteiligung in Höhe von 65 Prozent am Windpark Clamecy (sechs Anlagen). Das verbleibende Drittel dieses Windparks geht voraussichtlich in den Besitz eines Verbundes über, der aus dem örtlichen Energieversorger, einer Bürgerinitiative und den Anliegergemeinden besteht. Unter Berücksichtigung der Beteiligungsquoten wächst das Portfolio der Bürgerwindaktie damit um rund sechs Turbinen (12 Megawatt). Insgesamt umfasst es dann 42 Windenergieanlagen sowie eine Biogasanlage. Die Nennleistung steigt auf 85,5 Megawatt. Davon sind 70 Megawatt bereits am Netz, eine Anlage im rheinhessischen Framersheim (3,4 Megawatt) befindet sich in der Errichtungsphase.
• Burgund als neuer Windstandort erschlossen
Die neuen Windparks im Burgund erschließen eine weitere Windregion für das bereits breit gestreute Portfolio. Im südwestfranzösischen Cuq (12 Megawatt) produziert ABO Invest seit 2009 Strom. Im Herbst 2012 kam der lothringische Windpark Souilly (8 Megawatt) hinzu. Der Hersteller REpower war bislang nur mit einer einzelnen Anlage im Portfolio vertreten, die im Herbst 2013 im rheinhessischen Framersheim ans Netz gehen soll. Mit den beiden zusätzlichen Projekten etabliert sich der renommierte deutsche Anlagenbauer neben Nordex und Vestas als dritte Säule im Hersteller-Mix. Zudem betreibt ABO Invest drei kleinere Enercon-Anlagen. Auch bei der Auswahl der Anlagen ist damit die Strategie der Risikostreuung erkennbar, um Auswirkungen etwaiger Typenfehler zu minimieren.
• Ergebnis steigt auf 2,2 Millionen Euro
Im Rahmen der Erwartungen liegt der Jahresabschluss der ABO Invest für das Geschäftsjahr 2012. Die für Windparkprojekte typischen, aus hohen Zinsverpflichtungen und Abschreibungen resultierenden Anfangsverluste prägen das Ergebnis. Es belief sich im Konzern bei einem Umsatz in Höhe von rund 14,1 Millionen Euro auf knapp -3,3 Millionen Euro. Der Erfolg zeigt sich im Ergebnis vor Zinsen und Steuern – bereinigt um sonstige betriebliche Erträge. Dieses stieg – proportional zum Umsatz – von knapp 1 Million Euro im Jahr 2011 auf 2,2 Millionen Euro. Zum vollständigen Geschäftsbericht.
• Stromerträge für 2012 minimal unter der Prognose
Annähernd erreicht hat ABO Invest die für 2012 prognostizierten Stromerträge. „Trotz eines unterdurchschnittlichen Windjahres haben wir fast eine Punktlandung geschafft und sind lediglich ein Prozent hinter dem Soll-Wert zurückgeblieben“, berichtet Vorstand Dr. Jochen Ahn. Auf Grundlage der in den Anlagen gemessenen Werte hatte ABO Invest in einer Pressemitteilung im Januar von leicht überplanmäßigen Erträgen gesprochen. Die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorliegenden Abrechnungen der Netzbetreiber machten jedoch eine geringfügige Korrektur notwendig. Auf Grundlage der tatsächlich vergüteten Strom-erträge und der Ausgleichszahlungen für technische Ausfälle produzierte das ABO Invest-Portfolio 2012 knapp 161 Millionen Kilowattstunden Strom. Die prognostizierten Erträge 2012 wurden damit um ein Prozent unterschritten. Drei Windpark-Projekte lagen über Plan und fünf darunter. Im Jahr zuvor hatte die Stromproduktion des Portfolios den Prognosewert um fünf Prozent übertroffen. Die bisherigen Ertragsdaten lassen erwarten, dass das Portfolio die Prognosen langfristig mindestens erfüllen wird.
Die Differenz zwischen den in den Anlagen gemessenen Erträgen und dem tatsächlich ins Netz eingespeisten Strom erklärt sich im Wesentlichen aus Leitungsverlusten auf dem Weg von den Windenergieanlagen zu den Einspeisepunkten der Energieversorger sowie aus Messungenauigkeiten. Nach diesen Erfahrungen werden seit dem 1. Januar 2013 von den Ertragsdaten, die tagesaktuell auf der Internetseite zur Verfügung stehen, pauschal 3 Prozent abgezogen.
• ABO Wind zeichnet neue Aktien für 1,24 Euro
Ziel der ABO Invest ist es, die Leistung mittelfristig auf 200 Megawatt auszubauen. Um das zu erreichen, sind regelmäßige Kapitalerhöhungen notwendig. Kurzfristig emittiert die Gesellschaft daher aus dem genehmigten Kapital 1,5 Millionen Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts. ABO Wind beabsichtigt, diese Aktien in der nächsten Woche zum Preis von 1,24 Euro je Aktie zu zeichnen – also knapp über dem aktuellen Börsenkurs. Der zu erwartende Bruttoemissionserlös beträgt mithin 1,86 Millionen Euro. Die Kosten für die Kapitalerhöhung bleiben deutlich unter 10.000 Euro.
• Hauptversammlung 2013 beschließt über weitere Kapitalerhöhungen
Die nächste Hauptversammlung der ABO Invest AG ist für Mittwoch, 26. Juni 2013, um 16 Uhr einberufen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Beschlussfassung zu einer neuen Kapitalerhöhung um bis zu 15 Millionen Euro, die ein weiteres Wachstum des Portfolios ermöglichen soll. Geprüft werden derzeit diverse Projekte zum Ankauf – darunter Bestandswindparks in Deutschland sowie ein in Planung befindlicher Windpark in Belgien. Die Tagesordnung der Hauptversammlung sowie alle dort auszulegenden Unterlagen sind im Internet abrufbar
- Abbau des 1998 errichteten Parks hat begonnen
- Neue Anlagen liefern jeweils vierfache Strommenge
- Bürgerwindaktie ABO Invest ist neuer Betreiber
(Wiesbaden, 13. Februar 2013) Der Projektentwickler ABO Wind erneuert zwei Windenergieanlagen des Windparks Framersheim und vervierfacht damit deren Leistung. „Repowering“ bezeichnet den Ersatz älterer Windkraftanlagen durch neue, leistungsfähigere Anlagen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz fördert solche Effizienzsteigerungen mit einem Bonus auf die Einspeisevergütung in Höhe von 0,5 Cent je Kilowattstunde.
Die drei Anlagen des Windparks Framersheim gingen 1998 ans Netz – als erstes eigenes Projekt der ABO Wind AG. Die Anlagen des Typs Nordex N54 haben eine Nabenhöhe von 60 Metern, eine Nennleistung von 1 Megawatt und produzieren jeweils rund zwei Millionen Kilowattstunden Strom jährlich. Die Demontage der ersten Anlage hat begonnen, eine zweite wird im August abgebaut. Statt der beiden alten Anlagen errichtet ABO Wind im Herbst 2013 zwei deutlich effizientere Anlagen des Typs Repower 3.4 M (3,4 Megawatt Leistung). Die neuen Anlagen haben eine Nabenhöhe von 128 Metern und produzieren jeweils 8 Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr. Damit versorgt jede der neuen Anlagen rechnerisch rund 5.000 Rheinland-Pfälzer mit Haushaltsstrom.
ABO Wind erlebt im rheinhessischen Framersheim wiederum eine Premiere: Es ist das erste Repowering-Projekt des Projektentwicklers. Der Standort Framersheim eignet sich dank des sehr guten Windangebotes dafür ausgezeichnet. Moderne Windenergieanlagen produzieren bei gleicher Flächennutzung weitaus mehr Strom. Das liegt zum einen an den höheren Türmen und zum anderen an den größeren Rotoren. Vorteilhaft ist zudem, dass sich die neueren Anlagen optisch langsamer drehen.
Bundesweit kommt das Repowering in Deutschland langsam in die Gänge. Nach Zahlen des Bundesverbands Windenergie sind im vergangenen Jahr 432 Megawatt aus Repowering-Projekten ans Netz gegangen – zum Großteil im Norden Deutschlands. Das entspricht etwa einem Sechstel der gesamten Windkraft-Inbetriebnahmen (2.415 Megawatt) des Jahres 2012.
Die Bürgerwindaktie ABO Invest AG, an der rund 2.000 Bürger beteiligt sind, wird eine der neuen Anlagen des Windparks Framersheim ab Herbst betreiben. Damit produzieren bereits 36 Windenergieanlagen der ABO Invest in Deutschland, Frankreich und Irland Strom. Die Aktie der ABO Invest (WKN: A1EWXA4) wird im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gehandelt, so dass jedem Bürger eine Beteiligung an dem internationalen Windkraftportfolio möglich ist. Zu den Eigentümern der ABO Invest zählt die rheinhessische Energiegenossenschaft „Solix – Energie in Bürgerhand“.
Die zweite Anlage des Repowering-Projekts hat ein privater Investor erworben, der schon am bisherigen Windpark beteiligt war.
Das Ingelheimer Unternehmen Taurus verwertet die Einzelteile der demontierten Windkraftanlage. „Stahl, Kupfer und alle anderen Einzelteile führen wir dem Rohstoffkreislauf zu“, berichtet Geschäftsführer Stefan Malchus.
• Vier stärkere Projekte glichen Mindererträge der vier schwächeren aus
• Produktion im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt
• Guter Start für den neuen Windpark in Lothringen
• Bevorstehende Kapitalerhöhung ermöglicht Erwerb weiterer Projekte
(Wiesbaden, 15. Januar 2013) (Wiesbaden, 15. Januar 2013) Sieben Windparks und eine Biogasanlage der ABO Invest AG waren zum Jahresende 2012 am Netz und produzierten im Verlauf des abgeschlossenen Geschäftsjahres in Summe rund 164 Millionen Kilowattstunden Strom. Das sind 1,4 Millionen Kilowattstunden (knapp ein Prozent) mehr, als aufgrund der Ertragsprognosen zu erwarten war. Die Produktion entspricht dem Bedarf von 40.000 europäischen Haushalten.
Die Rotoren der ABO Invest drehen sich in Irland, Frankreich und Deutschland. Die Verteilung auf voneinander unabhängige Regionen schafft die Voraussetzung, dass sich Varianzen in der Windverteilung innerhalb des Portfolios ausgleichen. „Das Risiko, die kalkulierten Erträge zu verfehlen, ist bei einem ausgewogen strukturierten Portfolio deutlich niedriger als bei einem einzelnen Windpark“, betont Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Invest AG. Nach diesem Prinzip investieren sonst vor allem institutionelle Anleger in erneuerbare Energien. Neben dem Projektentwickler ABO Wind, einer Energiegenossenschaft und mehreren Stiftungen zählen derzeit knapp 2.000 Bürger zu den Aktionären der ABO Invest AG.
2012 produzierten die Windparks Glenough (Irland, County Tipperary, 32,5 Megawatt), Souilly La Gargasse (Frankreich, Lothringen, 8 Megawatt), Repperndorf (Bayern, 6 Megawatt) und Düngenheim (Rheinland-Pfalz, 4 Megawatt) über Plan. Die Erträge des Windparks Düngenheim berücksichtigen eine Ausgleichszahlung der Versicherung für 400.000 Kilowattstunden, die der Gesellschaft im Mai 2012 wegen eines Maschinenschadens entgangen waren. Der im Oktober 2012 in Betrieb genommene lothringische Windpark erzeugte im ersten Betriebsquartal auf Anhieb 18 Prozent mehr Strom als erwartet. Hinter den Prognosen zurück blieben die Windparks Cuq (Frankreich, Tarn, 12 Megawatt), Broich (Nordrhein-Westfalen, 2,4 Megawatt) und Kloppberg (Rheinland-Pfalz, 1,8 Megawatt) sowie die Biogasanlage Samswegen (Sachsen-Anhalt, 0,8 Megawatt).
„Es ist natürlich erfreulich, dass die Ende 2010 gegründete ABO Invest AG nun zum zweiten Mal in Folge die Jahresprognose übertroffen hat“, sagt Vorstand Dr. Ahn. Es handle sich bei einer Jahresbetrachtung aber um eine Momentaufnahme mit begrenztem Aussagewert. Bis Ende November 2012 waren die Erträge infolge eines an nahezu allen Standorten schwachen ersten Windhalbjahres noch hinter den Erwartungen zurück geblieben. Ein kräftiger Dezemberwind brachte schließlich eine überplanmäßige Jahresproduktion. Bedeutender als das gute Ergebnis eines einzelnen Jahres aber sind die langfristig stabilen Erträge sowie der konsequente Ausbau des Portfolios. So verdoppelte sich die Menge des produzierten Stroms im Vergleich zum Vorjahr von rund 82 auf 164 Millionen Kilowattstunden.
Aktuell besitzt ABO Invest Projekte mit einer Nennleistung von 73,4 Megawatt. Davon sind 70 Megawatt am Netz. Die bedeutendste Inbetriebnahme des Vorjahres ist der Acht-Megawatt-Windpark Souilly La Gargasse, der seit Oktober Strom produziert. Zum Jahreswechsel 2012/13 folgte die Erweiterung des irischen Windparks Glenough um eine 14. Anlage (2,5 Megawatt). Bereits gesichert hat sich ABO Invest zudem eine einzelne Windenergieanlage am rheinland-pfälzischen Standort Framersheim (3,4 Megawatt), an dem ältere Anlagen abgebaut und durch leistungsfähigere ersetzt werden. Der Gesetzgeber fördert das sogenannte Repowering mit einem Bonus auf die Einspeisevergütung. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, die Inbetriebnahme ist für das letzte Quartal 2013 geplant.
„Je größer das Portfolio, umso besser kommt der Effekt der Risikostreuung zum Tragen“, betont Vorstand Dr. Ahn. Daher soll die Nennleistung in den nächsten fünf Jahren auf 200 Megawatt wachsen. Zum einen nutzt ABO Invest freie Liquidität aus den laufenden Projekten, um neue Windparks zu erwerben. Zudem sind weitere Kapitalerhöhungen geplant. Noch im Januar 2013 werden 5 Millionen neue Aktien emittiert. Ein einzelner Investor zeichnet das gesamte Paket für 1,21 Euro je Aktie. Bei der Festlegung des Ausgabepreises hat sich die Gesellschaft am aktuellen Börsenkurs orientiert. Nach der Kapitalerhöhung verfügt ABO Invest über ausreichend Mittel, um kurzfristig weitere Projekte zu erwerben. Im Fokus stehen aktuell insbesondere Windparks in Frankreich.
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